Pflügen mit dem Pferd.
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Werftarbeiter in Varna.
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Heuernte.
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Mit dem Zusammenbruch des
Kommunismus 1989 lösten sich auch die einstigen Staatsbetriebe
auf, hier die Ruinen eines gigantischen kolchosenartigen Betriebes.
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Mit der Aufgabe der Staatsbetriebe entfielen hunderttausende Arbeitsplätze in der Landwirtschaft.
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Genauso schlossen viele der unrentablen Industriebetriebe wie dieses ehemalige Kombinat bei Levski für immer.
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Die verbleibende Industrie bot ab 1990 nur für einen Bruchteil der früheren Beschäftigten Arbeitsplätze und das Fehlen von Umweltauflagen wurde nur zu oft von den neuen Besitzern ausgenutzt. |
Die Einhaltung von Umweltstandards wurde in den 1990er Jahre bis weit nach dem Jahr 2000 sträflich vernachlässigt. |
Neben der Umwelt blieben aber auch all jene auf der Strecke, die arbeitslos wurden oder deren Renten nicht mehr gezahlt wurden.
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Um ihre magere Rente aufzubessern verkaufen diese Rentner Gemüse in Sofia an einer Straßenbahnhaltestelle.
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Für viele Rentner die einzige Überlebenschance: Verkauf ihrer Erzeugnisse in den Städten.
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Nach 1989 entwickelten
sich in Städten sehr schnell Schwarzmärkte, auf denen alles
angeboten wurde, was irgendwie Geld brachte.
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Heute sind daraus richtige Märkte entstanden, wie hier der Gemüsemarkt in Pleven.
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So haben viele Läden in den 1990er Jahren angefangen, klein und vollgestopft mit Waren.
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Mittlerweile sind die
kleinen Stände und Miniläden schon seltener zu sehen,
zunehmend gibt es auch auf dem Land größere Geschäfte.
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Überbleibsel aus kommunistischer Zeit: Verwaltungsgebäude in Nikopol.
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In einem erschreckend
hohen Anteil der Bevölkerung herrschen immer noch Armut, besonders
bei Sinti und Roma und den moslemischen Minderheiten.
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Wenn es den Menschen schlecht geht, leidet auch die Umwelt. Auf dem Land gibt es bis heute keine geregelte Müllentsorgung.
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Auf dem Land haben die Menschen die Möglichkeit selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen, hier beim Pflanzen von Melonen. |
Subsistenz-Ackerbau zur Selbsversorgung ist auf dem Land weit verbreitet. |
Zwiebelkultur im Garten. |
Ochsengespann in den Rhodopen. |
Ausgedienter Moskwitsch im Hühnerstall. |
Ochsengespann in den Rhodopen. |
Esel sind günstige Zugtiere. |
Manchmal auch Tragtiere. |
Und können großen Mengen transportieren. |
Heuernte im Donahügelland. |
Selbst die Bandsäge wird vom Esel gezogen. |
Trauriges Ende - wenn der Abdecker kommt. |
Pflügen mit dem Pferd ist Schwerstarbeit und nur echte Könner schaffen das alleine. |
Meist ist eine weitere Person zum Führen notwendig. |
Großeinsatz! |
Der Hühnerhof im Garten. |
Mutterhenne. |
Die Henne gibt Geborgenheit. |
Schweinehaltung. |
Auch das schwächste Ferkel wird versorgt. |
Halbwilde Schweine im Strandja-Gebirge. |
Treffpunkt für Gänse: Pfütze auf der Dorfstraße. |
Ziegen auf dem Weg durchs Dorf. |
Wer ist wohl das größere Zicklein? |
Frisch gebacken auf den Tisch. |
Familienfeier. |
Blumentag im Dorf, die Grundschüler ziehen von Haus zu Haus. |
Zwetschgenernte zur Schnapsproduktion. |
Abends wird das Pferd von der Weide geholt. |
Im Herbst wird der Wintervorrat eingefahren. |
Spritzen der Tomaten. |
Maisernte. |
Maisernte und Einlagern als Hühnerfutter für den Winter. |
Paprika. |
Luzerneernte. |
Zwiebelzöpfe. |
Briketts für den Winter. |
Bohren eines neuen Brunnens zur Bewässerung des Gartens. |
Verdiente Pause am Abend. |
Ein Feuer außer Kontrolle bewegt sich in Richtung Dorf. |
Brandbekämpfung mit Gegenfeuer. |
Erfolgreiche Feuerlöscher. |
Storchenbrut im Dorf. |
Schachspieler in Sofia. |
Das Tor zum Friedhof. |
Der Bevölkerungsrückgang trifft besonders die ländlichen Gebiete.
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Besonders in den von der türkischen Minderheit, den Pomaken, bewohnten östlichen Rhodopen ist die Abwanderung hoch.
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In den östlichen
Rhodopen stehen in abgelegenen Dörfern fast alle Häuser leer,
die ehemaligen Bewohner sind in die Städte oder in die Türkei
abgewandert.
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Städte wie
Momtschilgrad sind das Ziel der aus den Dörfern abwandernden
jungen Leute, da hier einfach mehr geboten ist.
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In den Dörfern bleiben meist die alten Menschen zurück, die von dem kärglichen Ertrag kleiner Felder, der Milch von 2-3 Kühen und der Hilfe ihrer Verwandten leben. |
Neben der
Bevölkerung ist auch der Viehbestand stark rückläufig,
mit dafür verwantwortlich sind auch die hohen Kosten für die
Kennzeichnung entsprechend der EU-Vorschriften.
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Schlechte Aussichten
für lokale Viehrassen wie das Rhodopenrind, durch die sinkenden
Viehbestände drohen sie zu verschwinden.
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Die immer kleiner werdenden Ziegenherden können die Verbuschung nich aufhalten, die Landschaft verändert sich und offene Wiesenflächen wachsen zu. |
In vielen Dörfern sieht man außer Gänsen und Hühner mit jedem Jahr weniger Nutztiere.
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Holztransport in den Rhodopen. |
Kohlenmeiler. |
Kohlenmeiler. |
Gewittersturm über dem Donautiefland. |
Gesunkenes Frachtschiff in der Donau. |
Dorfidylle - wie lange noch? |